Hallo e-mobility-Welt!

e-mola.ch – das regionale Konzept für Lade-Infrastruktur

Wie kann eine Infrastruktur aufgebaut werden, ohne dass es Ziele und Vorgaben gibt? Ohne finanzielle Mittel, und vor allem: ohne Nutzer? Also ein Henne-Ei-Problem, das sich selber gebären muss?

Genau vor dieser Situation steht der Aufbau einer funktionierenden und flächendeckenden Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in der Schweiz.

Es gibt keinen Masterplan, keine Vorgaben, keine Anreize, wie das in anderen Ländern der Fall ist, es gibt aber auch noch keinen ausreichend grossen Markt an Elektro-Fahrzeugen, der die entsprechende Nachfrage generieren würde.

Andererseits ist klar, dass der Markt kommt: die massentauglichen Fahrzeuge  sind in Entwicklung, die Energiestrategie legt eine Reduktion der Importe fossiler Energien fest, und lokale Emissionen, egal ob Lärm oder Abgase, werden immer weniger toleriert.

Wenn niemand steuert, dann muss man die Interessengruppen zusammenbringen, die vom Aufbau und Nutzen der Lade-Infrastruktur profitieren können: Stromversorger, Gemeinden, KMU’s, Fahrzeug- und Ladetechnik-Lieferanten, dazu die eigentlichen Nutzer, die e-Fahrzeug-Besitzer, und vor allem die, die indirekt Nutzen haben: Geschäfte, Restaurants, Hotels, alle, für die Ladezeiten von Elektrofahrzeugen Zeiten sind, in denen deren Besitzer Zeit für Essen, Übernachtung, Konsum haben.

Holt man dann noch die entsprechenden Verbände und Behörden mit ins Boot und setzt als Ziel eine regionalen, offensiven Informationsplattform zur Vernetzung, dann entsteht eine Basis aus Eigeninitiative, gegenseitiger Abstimmung, gegenseitigen Nutzens, kurz: eine Informations- und Austausch-Plattform, eine Basis für ein regionales Konzept, nämlich e-mola.ch.

e-mola.ch ist ein Verein, der sich genau diese regionale Plattform für das Laufental und das Schwarzbubenland zum Ziel gesetzt hat. Ein Projekt, ein Koordinationskonzept, zu dem Interessenten aller Art willkommen sind: Gemeinden, Unternehmen, Private können als Mitglieder dieser Informations- und Erfahrungsbasis die Entwicklung der Elektromobilität und ihrer Infrastruktur unterstützen, aufbauen und davon profitieren.

Seit dem 1. Januar 2018 ist der Verein operativ tätig. Das Ziel ist klar: die Basis dafür schaffen, dass unsere Gemeinden als Lebens- und Wirtschaftsstandorte, unsere Unternehmen als Nutzer wie als Anbieter, unsere Einwohner von einer umfangreichen Wissens- und Nutzerbasis profitieren können, um ein sinnvolles, dichtes Netz an privaten, halböffentlichen und öffentlichen Ladepunkten aufzubauen.

Die Chargemap-Karte auf der Startseite ist unsere Messlatte: wo heute nur vereinzelte, einsame Ladestationen unsere Region abdecken, da sollte in wenigenJahren ein dichtes Netz an Ladepunkten zu finden sein, so dass Besucher, Kunden, Gäste, aber auch wir selber eine starke, gut sichtbare, möglichst aus sauberen Energien gespeiste Ladeinfrastruktur nutzen können.

Und damit nicht nur einen praktischen Nutzen stiften, sondern auch unsere Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort fördern. Lesen Sie die Informationen, verfolgen Sie uns auf Facebook und Twitter, und werden Sie Mitglied, wenn Sie Teil der mobilen Zukunft in unserer Region werden möchten.

Ihr e-mola.ch – Team

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